Die Studienzeit wird bis zum heutigen Tag von vielen alten Studentenhasen als die schönste Zeit des Lebens gelobt und glorifiziert. Das ist auch im heutigen universitären Umfeld für ihre Generationsnachfolger möglich. Damit das Studentenleben aber nicht mit einem chaotischen Drama beginnt, solltet ihr diese Studienbeginn Tipps beherzigen, die euch den Start so entspannt wie möglich machen.
Tipp #1: Sucht die Studienberatung auf und sprecht alle Fragen und Probleme an!
Die Studienberatung ist an der Uni extra dafür eingerichtet worden, damit alle grundlegenden Fragen zum Studium beantwortet werden können. Wenn ihr also unsicher seid, welche Fördermittel ihr noch beantragen könnt oder ob das Studententicket für euren Wohnort ausreicht, dann seid ihr hier richtig. Die Fachstudienberatung wird dann schon etwas konkreter, denn hier geht es spezifisch um die Fragen zu eurem Studienfach. Die simple Frage, welche Kurse ihr eigentlich belegen sollt, kann hier ebenso geklärt werden.
Eine Studien- und Fachstudienberatung ist wirklich eine große Hilfe. Informiert euch also schnell, wo sich genau diese Beratungsstellen befinden und macht einen Termin aus. Im Gespräch mit den Beratern werden sich vermutlich bereits Fragen klären lassen, von denen ihr noch gar nicht wisst, dass ihr sie hattet.
Tipp #2: Erstellt euren Stundenplan – Zeitmanagement ist alles!
Der Stundenplan ist kein Hexenwerk, aber dennoch solltet ihr gut nachdenken, welche Stunden an welchen Tagen für euch günstig sind. Am Anfang schaut ihr euch an, welche Kurse verpflichtend sind, denn die müsst ihr irgendwie unterbringen. Verpasst nicht die Anmeldefristen! Am besten macht ihr das Online, dann habt ihr gleich die Bestätigung.
Um eure Pflichtveranstaltungen herum legt ihr Vorlesungen, Übungen und Tutorien. Das ist manchmal kniffelig, denn viele Dozenten unterrichten gerne an den beliebten Zeiten von Montag bis Donnerstag, während besonders der Freitag oft verwaist. Achtet auch darauf, dass ihr ein paar Veranstaltungen mitnehmt, die vielleicht nicht direkt mit eurem schnellen Studieren übereinkommen, sondern euch einfach nur interessieren.
Tipp #3: Lernt die Universitätsbibliothek benutzen!
Die Universitätsbibliothek ist für euch vielleicht der wichtigste Ort überhaupt. Hier findet das hauptsächliche Arbeiten statt. Ihr habt die gesammelten Schätze der menschlichen Literaturbestrebungen um euch herum versammelt und könnt aus dem Vollen schöpfen.
Gerade deshalb solltet ihr präzise wissen, wie die Bibliothek genau funktioniert. Wo finde ich welches Buch? Wo kann ich Zeitungen und Zeitschriften einsehen? Wie funktioniert die Ausleihe? All das sind elementare Fragen, ohne die ihr euer Studium nicht bestreiten könnt.
Tipp #4: Ausweise und Accounts erstellen!
Ihr könnt mit eurem Studentenausweis viel machen, aber noch mehr geht mit einem internationalen Studentenausweis, der euch bei Reisen begleitet und richtig Geld einsparen kann. Dazu müsst ihr euch Accounts erstellen für die EDV. Nur so könnt ihr PCs benutzen und schnell auf eure Daten zugreifen.
Da ihr ständig Studienbescheinigungen für Krankenkasse, Bafög oder andere offizielle Stellen benötigt, ist es nützlich ein paar davon als Kopie in Reserve zu haben. Das erspart euch so manchen Gang zum Studierendensekretariat.
Tipp #5: Lernt das Studentenwerk kennen!
Im Studentenwerk geht es um drei zentrale Themen für euch: Geld, Essen und Wohnen. Hier laufen die Fäden für alle drei Themen zusammen. Ihr braucht finanzielle Unterstützung? Dann hilft euch das Studentenwerk weiter. Die Mensa und ihr Funktionsweise sind in den Händen des Studentenwerkes. Ihr bekommt hier eine Chipkarte, mit der ihr euer Essen bezahlen könnt und die euch auch überhaupt den Zutritt zum Studentenbereich sichert.
Die Studentenwohnheime, allgemein bekannt als extrem billige und gute Unterkünfte einer jeden Studentenstadt, werden auch über das Studentenwerk verwaltet. Das ist also ein wichtiger Gang.
Tipp #6: Schaut einmal bei eurer Fachschaft vorbei!
Die älteren Studenten wissen eigentlich genau, wie die Sachen an der Uni laufen. In der Fachschaft triffst du engagierte Mitstudenten, mit denen du dich auf Augenhöhe unterhalten kannst. Außerdem bietet dir eine Fachschaft zahlreiche Aktivitäten an und du kannst schnell erste Kontakte knüpfen.
Biete doch einfach deine Mitarbeit an. Das ist bei den meisten Fachschaften sehr willkommen. Schon bald sitzt du mit deinen Kollegen bei der Planung der ersten Fachschaftsparty.
Tipp #7: Plant euren Tagesablauf!
Viele Studenten machen den Fehler, dass sie nach den Vorlesungen und Seminaren, die sie ordentlich besuchen, keinen Plan für den restlichen Tag haben. Es ist immens wichtig auch Lernzeiten und Freizeit akribisch einzuplanen, um mit dem Pensum nicht schnell ins Hintertreffen zu geraten.
„Das ist viel zu verplant“, werden an dieser Stelle einige denken. Aber es gibt einfach ein sehr gutes Bauchgefühl, wenn die zu erbringende Lernleistung auch absolviert wurde. Da schmeckt das Bier am Abend mit Freunden noch einmal deutlich besser, da sich der eifrige Student diese Auszeit dann leisten kann. Niemand mag es, wenn beim Zusammensein mit den Freunden im Hinterkopf die dringende Arbeit an einer Hausarbeit pulsierend pocht.
Wenn du Tipps zum richtigen Lernplan lesen möchtest, dann klicke hier.
Tipp #8: Findet Lerngruppen und seid offen für eure Mitstudenten!
Manchmal gerät ein Student beim intensiven Lernen in eine Sackgasse. Dann kann es helfen, wenn eine Lerngruppe mit anderen Studenten die Augen dafür öffnen kann, dass man bei weitem nicht der einzige mit Schwierigkeiten und vielen Fragezeichen im Gesicht ist. Es ist ein gutes Gefühl, wenn ihr selbst anderen helfen könnt und es ist kaum schlechter, wenn ihr euch einmal helfen lasst.
Lerngruppen sind genau wie der Kontakt zur Fachschaft ebenfalls ein sehr plausibler Weg, andere Menschen einmal näher kennen zulernen und sich einen Freundeskreis zu schaffen. Das kann gar nicht wichtig genug eingeschätzt werden.
Tipp #9: Tutorien besuchen und wichtige Zusatzinfos mitnehmen!
Ein Tutorium wird von einigen Stunden als notwendiges Übel angesehen. Es muss besucht werden, allerdings könntet ihr den Grundkurs doch auch ohne das Tutorium bestehen, oder nicht? Es geht auch hier darum, dass ein älterer Student euch an seinem Wissen teilhaben lässt. Und er weiß möglich viel. Er kennt die Professoren und weiß, wie Hausarbeiten und Klausuren aussehen sollten. Nutzt die Zeit des Tutoriums und holt euch die für euch wichtigen Informationen heraus.
Wenn ihr diese Grundprinzipien beherzigt, werdet ihr einen sauberen Start an der Uni hinlegen. Ein Tipp fehlt allerdings noch in der Liste, ist aber meist unverzichtbar. Sucht euch einen Nebenjob, denn es kann nicht schaden, ein bisschen Zusatzgeld in der Tasche zu haben. Ausgaben lauern an jeder Ecke. Hier haben wir dir Tipps zusammengestellt wie du als Student ganz leicht Geld verdienen kannst.
Und dann könnt ihr endlich mit dem Studieren loslegen.