Weißt du wie du das Thema Bachelorarbeit schreiben richtig angehst ohne den Überblick verlierst? In einigen Semestern hat der Student Fähigkeiten erworben, die er nun alle noch einmal in die Waagschale werfen soll. Das geballte Wissen schlägt sich in einer finalen Prüfung nieder und bildet damit den Studienabschluss. Das kann eine Motivation sein, aber für viele Studenten strahlt allein der Begriff der Bachelorarbeit eine gewisse Lähmung aus. Wie soll dieses monumentale wissenschaftliche Werk angegangen werden?

Das Problem mit etwas anzufangen, sollte im Studium schon mehrfach überwunden worden sein. Es heißt, einfach loslegen und sich nicht beeindrucken lassen. Mit der richtigen Strategie gelingt auch die Bachelorarbeit ohne dabei unmenschliche Anstrengungen unternehmen zu müssen. Es ist wichtig, sich immer wieder zu sagen, dass es kein Hexenwerk ist. 

Plane die Grundlagen deiner Bachelorarbeit

Es gibt fünf wichtige Grundlagen, mit denen du dich zum Beginn der Arbeit beschäftigen solltest. Die Erfüllung dieser Grundlagen braucht Zeit und du solltest dir durchaus keinen Druck machen schnell sein zu wollen, denn hier wird bereits der Grundstein für die erfolgreiche Arbeit gelegt. Der Anfang besteht darin ein passendes Thema zu finden. Du hast im Laufe deines Studiums bereits so viele Themenbereiche kennengelernt, dass dir hier und da schon einmal aufgefallen sein wird, was dich besonders interessiert. Diese Themen kannst du noch einmal näher unter die Lupe nehmen und dann schon einmal drei in die nähere Auswahl nehmen. So weit reicht das zunächst.

Danach musst du einen Betreuer finden, der aus dem Fachbereich kommt und sich bereit erklärt, dich auf dem Weg beim Thema Bachelorarbeit schreiben zu begleiten. Hast du einen passenden Betreuer gefunden, solltest du ihm gleich die drei vorausgewählten Themen vorlegen. Seine Meinung zählt und er kann dir sehr gute Tipps geben, welches Thema zu dir passen würde und gut bearbeitet werden kann. Danach verschaffst du dir einen Überblick über die vorliegende Forschung und erstellst eine Gliederung, die natürlich nicht endgültig ist.

Die nächste Arbeit ist rein organisatorisch. Du brauchst einen detaillierten Zeitplan, an den du dich minutiös hältst. Normalerweise räumt dir dieser Zeitplan zwei Monate ein, um ein Thema und einen Betreuer zu finden. Du findest das sehr viel? Vielen reicht diese Zeit nicht aus. Beginne also mindestens zwei Monate vor der Anmeldung damit dir das Thema und den Betreuer zu suchen. Du hast in den ersten beiden Monaten auch noch die Aufgabe eine Gliederung zu erstellen, damit sich dein Gerüst bereits abzeichnet. Dein Betreuer wird dich dabei unterstützen.

Der Bachelorarbeit Zeitplan als Disziplinarmaßnahme für dich selbst

Der Zeitplan sollte dir immer wieder vor Augen halten, wo du gerade stehst. Du kannst schnell sehen, wenn du ins Hintertreffen gerätst und ein bisschen Gas geben musst. Nach der Anmeldung beginnt für dich die Zeit der ausführlichen Literaturrecherche und der Forschung. Eigentlich ist das der spannendste Teil deiner Arbeit. Du arbeitest als Wissenschaftler und versuchst neue Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Zeit kann ungefähr mit zwei Monaten in deinem Zeitplan angesetzt werden. Danach hast du drei Monate lang Zeit deine ganze Forschung zu Papier zu bringen. Und diese drei Monate wirst du auch benötigen. Manchmal müssen Passagen oder ganze Teile der Bachelorarbeit umgebaut oder neu geschrieben werden.

Wenn du diese Zeit hinter dich gebracht hast, kommt eigentlich die Feinarbeit. Du hast nun drei Wochen Zeit deine Arbeit auf inhaltliche und formelle Fehler zu prüfen. Dabei kommt wieder dein Betreuer ins Spiel und natürlich auch Freunde und Bekannte, die für dich Korrekturlesen können. Beachte dabei, dass besonders Fußnoten und das Inhaltsverzeichnis oftmals besonderen formellen Kriterien unterliegt. Hier gilt es, ein ganz besonders prüfendes Auge darauf zu werfen. In der letzten Woche vor der Abgabe lässt du die Arbeit drucken und binden und gibst sie dann von Stolz erfüllt ab. Damit hast du es geschafft.

Das richtige Thema für deine Bachelorarbeit finden

Es ist keine Hexerei, das richtige Thema für deine Bachelorarbeit zu finden. Zum Anfang beginnst du mit einem leeren Blatt Papier. Dein Geist wird nun auf seine kreativen Fähigkeiten geprüft. Es geht um Ideen. In einem Brainstorming solltest du alle Gedanken aufschreiben, die dir so in den Sinn kommen. Das kannst du völlig ungeordnet tun, es kommt nur darauf an, alle Ideen zu erwischen.

Du hast in deinem Studium ja schon so einiges erledigt. Schau dir doch noch einmal deine bereits abgegebenen Seminararbeiten an.

  • Kann vielleicht an ein Thema aus den Arbeiten mit der Recherche angeknüpft werden? Das wäre doch großartig, denn du hast schon ein grundlegendes Wissen.
  • Welche Vorlesungsthemen haben dich besonders interessiert?
  • Welche Fragestellungen blieben in deinem Studentenleben unbeantwortet?

Das alles sind Anknüpfungspunkte, die dir die Eingrenzung der Themenwahl erleichtern.

Ziehe zusätzlich deine privaten Hobbies mit in Betracht. Hier kannst du womöglich bei einem Thema andocken, für das die mehr als nur Leidenschaft entwickeln kannst. Das kann die Arbeit an der Bachelorarbeit zur wahren Freude werden lassen. Die aktuelle Literatur deines Studienfaches solltest inzwischen ohnehin im Blick haben. Da findest du Anregungen, welche Forschungsthemen gerade in den Blickpunkt rücken. Du kannst auch deine Professoren und Betreuer mit hinzuziehen und so noch mehr Input generieren.

Wenn du dir dein Berufsziel ansiehst, ergeben sich vielleicht von ganz alleine Möglichkeiten, an interessante Themen heranzukommen. Ein Thema, das deinen zukünftigen Arbeitgeber interessieren könnte, wäre auch in der Bewerbung ideal. Bist du bereits in einem Unternehmen, gibt es oft die Chance, dass die Unternehmen selbst ein Thema vorschlagen. Da kannst du dich dann auch oftmals auf Unterstützung und Förderung freuen.

Die wichtigsten Tipps für deine Bachelorarbeit

Selbstorganisation ist alles beim Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten. Es ist keineswegs notwendig, dass du dein ganzes Leben komplett für Monate unterbrichst, nur um tief in den wissenschaftlichen Sphären zu arbeiten. Mit guter Organisation und noch besserer Selbstdisziplin hast du viel gewonnen.

Kommuniziere offen, sprich mit deinen Betreuern, Mitstudenten oder Freunden über die Arbeit. Besonders dann, wenn es Probleme gibt. Das sind Momente, in denen du Hilfe brauchst. Wenn du in eine Schreibblockade gerätst, dann gönne dir auch mal etwas, das nichts mit der Arbeit zu tun hat. Mache den Kopf frei, sonst geht es nicht!

Vor allem aber solltest du genügend Vertrauen in deine Fähigkeiten haben. Du hast das Studium bis hierhin ja auch geschafft. Warum solltest du plötzlich nicht mehr in der Lage zu sein, wissenschaftlich zu arbeiten. Dabei ist der Erfolg so nah.

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